Im Zug 2. Klasse Sleeper zu reisen ist für uns ein Erlebnis. 2.
Klasse Sleeper bedeutet, dass man einen reservierten Sitzplatz/Bett
hat. Etwas bessergestellte Inder reisen oft in dieser Klasse. Im
Wagen gibt es offene Sechserabteile mit je drei Betten übereinander.
Am Tag wird je das mittlere Bett zur Sitzgelegenheit
herundergeklappt. Ich habe das obere, Rolf hat das mittlere Bett. In
unserem Abteil gibt es benahe doppelt so viele Leute wie Plätze.
Dies kommt daher, dass die 3. Klasse (unreservierte Plätze) so
masslos überfüllt ist, dass einige in die 2. Klasse kommen und auf
ein näheres Zusammenrücken hoffen. Schlussendlich wird überall
geschlafen: in unserem Abteil am Boden, vor dem WC im Nassen sowie in
der Gepäckablage. Es gibt auch so etwas wie ein ein Schichtschlafen.
Jedesmal wenn ich aufwache habe ich einen anderen Typen via-à-vis
vor mir der mich anschnarcht....
Da die Inder mit der Sonne aufstehen und mit dem Sonnenuntergang schlafen gehen, fängt das geläuf in unser Abteil bereits frühmorgens an, weil jeder wieder Sitzen möchte. Das mittlere Bett kommt für Rolf künftig nicht mehr in Frage, denn frühmorgens von drängelden Indern geweckt zu werden kommt bei ihm bekanntlicherweise nicht sehr gut an....
Wir finden es auf jeden Fall amüsant in dieser Klasse zu reisen, Leute kennenzulernen und interessante Gespräche zu führen. Nach ca. 16 Stunden kommen wir in Varanasi an.
Varanasi ist die Stadt des Todes. Sie gehört zu den sieben heiligen Städten des Hinduismus. Viele Pilger kommen zu den zahlreisen Ghats (Treppen, die zum heiligen Fluss Ganges herunterführen), um sich im heiligen Wasser von den Sünden ihres Lebens reinzuwaschen oder ihre Toten Verwandten an den Ghats zu verbrennen. Wer hier aus dem Leben scheidet, kann die Befreiung aus dem Kreislauf von Tod und Wiedergeburt erlangen.
Die Altstadt ist äusserst lebendig, chaotisch und bunt. Es ist ein Wirrwarr von engen Gassen, vieeeeelen Menschen und noch mehr Autos, Tuktuks, Fahradrikschas, Kühen, Geissen, Hunden und Leuten, die einem irgendetwas verkaufen oder andrehen möchten. Oftmals werden wir auch nach Verneinung immer noch von einem Schlepper weiterbegleitet. Nach erneuter Wiederholung, dass bitte unser Wunsch respektiert werden sollte, werden wir meist in Ruhe gelassen. Wir geniessen das emsige Treiben in den Gassen, treffen immer wieder auf Beerdigungsumzüge, verlaufen uns ständig, erleben absolut unvorstellbare Dinge und fallen abends von der hektik komplett erledigt ins Bett.
Varanasi ist eine faszinierende Stadt und ein absolutes Highlight.
Da die Inder mit der Sonne aufstehen und mit dem Sonnenuntergang schlafen gehen, fängt das geläuf in unser Abteil bereits frühmorgens an, weil jeder wieder Sitzen möchte. Das mittlere Bett kommt für Rolf künftig nicht mehr in Frage, denn frühmorgens von drängelden Indern geweckt zu werden kommt bei ihm bekanntlicherweise nicht sehr gut an....
Wir finden es auf jeden Fall amüsant in dieser Klasse zu reisen, Leute kennenzulernen und interessante Gespräche zu führen. Nach ca. 16 Stunden kommen wir in Varanasi an.
Varanasi ist die Stadt des Todes. Sie gehört zu den sieben heiligen Städten des Hinduismus. Viele Pilger kommen zu den zahlreisen Ghats (Treppen, die zum heiligen Fluss Ganges herunterführen), um sich im heiligen Wasser von den Sünden ihres Lebens reinzuwaschen oder ihre Toten Verwandten an den Ghats zu verbrennen. Wer hier aus dem Leben scheidet, kann die Befreiung aus dem Kreislauf von Tod und Wiedergeburt erlangen.
Die Altstadt ist äusserst lebendig, chaotisch und bunt. Es ist ein Wirrwarr von engen Gassen, vieeeeelen Menschen und noch mehr Autos, Tuktuks, Fahradrikschas, Kühen, Geissen, Hunden und Leuten, die einem irgendetwas verkaufen oder andrehen möchten. Oftmals werden wir auch nach Verneinung immer noch von einem Schlepper weiterbegleitet. Nach erneuter Wiederholung, dass bitte unser Wunsch respektiert werden sollte, werden wir meist in Ruhe gelassen. Wir geniessen das emsige Treiben in den Gassen, treffen immer wieder auf Beerdigungsumzüge, verlaufen uns ständig, erleben absolut unvorstellbare Dinge und fallen abends von der hektik komplett erledigt ins Bett.
Varanasi ist eine faszinierende Stadt und ein absolutes Highlight.