Mit dem Bus fahren wir über einen unentlich langen Damm, links und rechts nur Wasser und Reisfelder, nach Siem Reap. In Siem Reap haben wir unsere Unterkunft bezogen. Wir wollen die Tempel von Angkor Wat besuchen. Jahrhunderte lang existierte die ‚verlorene Stadt’ Angkor nur in Erzählungen der Einheimischen.
Den Bauern, die von geheimnisumwitterten Tempeln inmitten des Dschungels berichteten, wurde von den pragmatischen europäischen Kolonialherren zunächst kein Glaube geschenkt – bis der französische Forschungsreisende Henri Mouhot sich auf die Suche begab und im Jahr 1860 die Tempelanlage von Angkor entdeckte. Früh Morgens um 5:00 Uhr holte uns unser Tuk-Tuk-Fahrer ab. Die Tempelanlage ist so gross, dass diese nicht zu Fuss zu besichtigen ist. Im dunkeln treffen wir vor Angkor Wat ein, beschreiten die erste Brücke was etwas mystisches an sich hat. Hinter dem Eingangsportal steht das gigantische Angkor Wat vor uns. Leider waren wir nicht die einzigen, welche sich früh Morgens aufgemacht haben, doch auch wir finden neben 1'000 chinesischen Touristen unseren Platz und warten auf den Sonnenaufgang. Den ganzen Tag fahren wir zu den schiedenen Tempelanlagen, welche zum teil so gross sind, dass wir Stunden damit verbringen diese zu erkunden. Spät abends kehren wir müde und glücklich zum Hotel zurück. Ein fantastischer Tag und doch sind wir froh keinen 3 Tagespass gekauft zu haben. Wir genissen noch die Stadt Siem Reap bevor es weiter geht Richtung Laos.